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Skopin, eine alte Töpferstadt im Gouvernement Rjasan
erlangte seit Mitte des XIX. Jahrhunderts durch ihre figürliche Keramik
allgemeine Bekanntheit.
Nach zeitweiligem Niedergang griffen professionelle Künstler und Formgestalter
seit Anfang der 60er Jahre die alte Tradition wieder auf
und waren seitdem auf namhaften Ausstellungen präsent.
Die keramischen Arbeiten wurden von Museen und öffentlichen Einrichtungen erworben und sind
auch bei Sammlern sehr beliebt.
Tatjana Loschtschinina wurde 1963 geboren.
1983 beendete sie die Kunstgewerbeschule in Abramzowo bei Moskau und arbeitet seit 1984
als professionelle Künstlerin.
Von 1988 - 1992 studierte sie an der Muchina-Kunsthochschule (St.Petersburg) und
anschließend
bis 1994 am Moskauer Technologischen Institut für angewandte Kunst.
Seit 1990 ist sie Mitglied des russischen Künstlerverbandes und wurde 1995
zur "Verdienten Künstlerin Russlands" ernannt.
Auch wurde sie mit dem Repin-Staatspreis ausgezeichnet.
Sie ist als Spitzenkünstlerin
im Skopiner Betrieb für Kunstkeramik tätig.
Arbeiten von Tatjana Loschtschinina befinden sich
- im Staatl. Russischen Museum (St.Petersburg)
- im Staatl. Russischen Ethnologiemuseum (St.Petersburg)
- im Staatl. Keramikmuseum Kuskowo (Moskau)
- im Gesamtrussischen Museum für angewandte Kunst und Volkskunst (Moskau)
- in Rjasaner und v.a. Museen
- sowie in zahlreichen in- und ausländischen Sammlungen.
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