Diese Seite über den Maler Nikolaus Sagrekow (1897-1992)
verwendet Material der russischen WEB-Site
http://zagrekov.ru.





AUSSTELLUNGSKATALOG "Rückkehr nach Russland"
Mai 2004, Staatliche Tretjakow-Galerie, Moskau

    Der Lebensweg des Malers Nikolaus Sagrekow Zagrekov

  • 1897 - am 20. Mai wird Nikolai Alexandrowitsch Sagrekow
    in Saratow an der Wolga geboren


  • 1915 - 1919 Ausbildung an der Saratower Bogoljubow-Kunstschule


  • 1919 übersiedelt er nach Moskau und tritt in die Malklassen von P.P.Kontschelowski und I.I.Maschkow an den WCHUTEMAS ein;
    gleichzeitig setzt er seine Studien bei dem Saratower Prof. W.I.Sawinow fort


  • 1921 - Ausreise nach Berlin -mit Zwischenaufenthalt in Riga-


  • 1922 - 1925 vervollkommnet er seine Ausbildungg bei Prof. Harold Bengen an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg


  • 1925 - 1933 Lehrtätigkeit - Zeichnen und Aktmalerei - an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg;
    rege Ausstellungstätigkeit in Berlin, München, Paris, Wien u.a.O.

  • 1933 wird er von den Nazionalsozialisten aus dem Schuldienst entlassen


  • 1934 - 1944 Lehrtätigkeit an einer privaten Freilicht-Malschule in Berlin-Siemensstadt - ab 1937 deren Direktor


  • 1937 - mit dem Tod der Mutter und der Verhaftung des Bruders brechen alle Verbindungen nach Russland ab


  • in den 40-er Jahren beteiligt er sich als Architekt am Wiederaufbau des kriegszerstörten Berlins


  • 1945 wird in Sagrekows Wohnhaus in Berlin-Spandau eine sowjetische Militärkommandantur einquartiert;
    er malt Porträts sowjetischer Heerführer, darunter der Marschälle G.K.Schukow und K.K.Rokosowski.
    Mit der Spaltung Berlins gehört Spandau zu West-Berlin


  • 1950 - Ernennung zum Ehrenmitglied des Vereins Berliner Künstler
    - gegr. 1841 - und Wahl zu dessen Vize-Präsident;
    später wurde Sagrekow zum Ehrenvorsitzenden ernannt.


  • 1952 erhält Nikolaus Sagrekow die deutsche Staatsbürgerschaft


  • nachfolgend Landschafts- und Portätmalerei als freischaffender Künstler
    u.a. Porträts von Bundespräsident Walter Scheel, Bundeskanzler Willy Brandt. Wiederaufnahme der Ausstellungstätigkeit


  • 1979 - Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz.
    N.Sagrekow erhält die Goldmedaille der Accademia Italia delle Arti e del Lavorowird und wird deren Ehrenmitglied


  • 1986 wird ihm der "Goldenen Palmenzweig Europa" der Europäischen Akademie der Künste überreicht


  • 1985 vereint eine große Einzelausstellung in Berlin 69 seiner bedeutendsten Arbeiten


  • 1991 - letzte Ausstellung seiner Bilder zu Lebzeiten


  • 1992 - am 13. Juli stirbt Nikolaus Sagrekow in seinem Wohnhaus in Berlin-Spandau.